Auch junge Hunde werden einmal alt !

 

Gründe die FÜR eine Adotpion eines bereits erwachsenen/älteren Hundes sprechen :

 

  • man erspart sich die Anstrengungen der Welpen-und Jungendzeit/Pubertät (Flegelalter)
  • sie sind in der Regel viel gelassener und abgeklärter
  • sind unkomplizierter im Umgang
  • Fehler in der Erziehung haben bei ihnen nicht mehr so dramatische Auswirkungen wie bei einem jungen Hund
  • ihre Ambitionen ihre Grenzen auszutesten sind wesentlich geringer
  • verschmuster
  • anlehnungsbedürftiger
  • haben keinen so großen Bewegungsdrang mehr
  • und wichtig, sie sind IMMERnoch lernfähig, das hört mit dem älter werden nicht auf !
  • können meist bereits über einen längeren Zeitraum alleine bleiben

Unser Appell ... eine zweite Chance für erwachsene Hunde!

                                                        

 

Leider müssen wir immerwieder mit großer Traurigkeit feststellen, das hauptsächlich Welpen ein neues Zuhause finden. Noch immer lebt der "Mythos" das ein Welpe besser zu erziehen ist, einfacher zu handeln, keine Macken und Makel hat und natürlich auch das Argument, dass er besser mit Kindern harmoniert !

 

Da müssen wir Wiedersprechen !

 

Auf vielen Seiten können wir immer wieder beobachten, das bereits junge erwachsene Tiere, sowie das "gute Mittelalter" und auch die Senioren, lange auf ein Heim warten müssen, wenn nicht sogar völlig in Vergessenheit geraten. Da gehören selbst 1-2- jährige Tiere schon zum "alten Eisen".

 

Vorurteile gegenüber älteren Tieren machen Vermittlungen zumeist sehr schwierig, manches Mal sogar unmöglich.

 

Abertausende erwachsene Hunde warten in deutschen und südländischen Tierheimen.

Die Aufnahme eines erwachsenen Hundes von einem seriösen Tierheim oder Tierschutzverein kann unglaublich bereichernd sein.

 

Wir möchten Ihnen die Vorteile  bei der Aufnahme eines erwachsenen Hundes aufzeigen. Vielleicht können wir Sie zum Nachdenken anregen, sich evtl. statt  für einen Welpen, doch für einen bereits erwachsenen Hund zu entscheiden.

 

Bedenken Sie : Auch junge Hunde werden einmal alt !

 

Wir möchten eine Lanze brechen für diese wunderbaren Tiere.

Unser  gehört voll und ganz den älteren/erwachsenen Tieren, für die wir uns mit viel Engagement und Liebe einsetzen.

 

Denn wir können aus Erfahrung viel viel positives über diese Hunde berichten.

 

Sprechen Sie uns einfach unverbindlich an, stellen Sie uns Ihre Fragen . Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Kontakt !

 

Aufnahme eines erwachsenen Hundes

 

Abertausende erwachsene Hunde werden auch in Deutschland jedes Jahr ausgesetzt oder in Tierheimen abgegeben. Viele warten auch in Pflegestellen, ausländischen Tierheimen, privaten Auffangstationen oder Tötungsstaionen auf ein neues Zuhause.

 

Die Aufnahme eines erwachsenen Hundes von einem seriösen Tierheim oder Tierschutzverein kann unglaublich bereichernd sein. Zudem erhält das Haustier dadurch eine ihm zustehende zweite Chance, zum Bestandteil eines liebevollen Haushalts zu werden.

 

 

Vorteile bei der Aufnahme eines erwachsenen Hundes :


Meist sind erwachsene Hunde ruhiger, entspannter und weisen eher einen strukturierten Tagesablauf sowie eine gefestigte Persönlichkeit auf. Erwachsene Hunde haben ihre überschüssige Energie im Welpenalter verbrannt und sind nun auf ein ruhigeres Leben eingestellt.

 

  • In den meisten Fällen ist ein erwachsener Hund bereits vollkommen stubenrein und beherrscht grundlegende Kommandos ( sofern erlernt). Beim Eingewöhnen des Hundes in seine neue Umgebung könnte aber etwas zusätzliche oder wiederauffrischende Ausbildung erforderlich werden, auch wenn die Löwenarbeit der Ausbildung bereits von den früheren Haltern/Pflegestellen geleistet wurde.

(In südländischen Tierheimen so nicht möglich. Daher bieten sich für diese Hunde oft eine Pflegestellen an, die den Hund und seinen Charakter besser kennenlernen können und ihm etwas Erziehung angedeihen zu lassen, bevor er vermittelt wird)

 

  • Ein seriöses Tierheim oder eine Tierschutzeinrichtung stellt sicher, dass Ihr Hund eine gründliche medizinische Untersuchung durchlaufen hat und kastriert bzw. sterilisiert, geimpft sowie entwurmt ist und vor der Abgabe an seinen neuen Halter alle möglicherweise erforderlichen Behandlungen, Bluttests ( wie z.Bsp. auf Leishmaniose) erhalten hat.

 

  • Oft ist die Vorgeschichte oder aber das Verhalten und Charaktereigenschaften des Hundes bekannt, was dem Tierheim oder die Pflegestelle die Auswahl eines Haustiers ermöglicht, das Ihrem Zuhause und Ihrem Lebensstil entspricht. Die Pflegestelle ist möglicherweise auch darüber informiert, ob sich der Hund gut mit Kindern, mit anderen Hunden oder mit Katzen verträgt. In aller Regel sind die Tierheime und Pflegestellen im selben Maße wie Sie selbst bemüht, die passende Wahl zu treffen und unternehmen nie den Versuch, ein problematisches Tier loszuwerden.

 ( Ausnahmen sind hier Tötungsstationen oder große Tierheime im Ausland, die wenig bis garkeine Infos zu den Tieren haben)

 

  • Führende Tierschutzorganisationen können Ihnen wertvolle Unterstützung und Ratschläge erweisen – ein Hundeleben lang.

 

  • Bei so zahlreichen zur Verfügung stehenden und an ein neues Zuhause abzugebenden Hunden haben Sie beste Aussichten, ein für Sie geeignetes Haustier zu finden, ob reinrassiger oder Mischlingshund.

 

  • Ganz zu schweigen, dass Sie durch das Wissen, dass aufgrund Ihrer Entscheidung Ihr Hund eine zweite Chance bekommt, eine enorme Zufriedenheit erlangen werden.


Was es zu beachten gilt:


Ältere Hunde, die über eine angesehene Organisation an ein neues Zuhause vermittelt werden, geben wunderbare Haustiere ab. Allerdings sind ein paar Dinge zu beachten:

  • Seien Sie bei der Beschreibung Ihres Lebensstils und Ihrer Gewohnheiten ehrlich und ausführlich. Ein Hund, der Spaß an viel Bewegung hat, wird sich immer unglücklich fühlen, wenn Ihr Lebensstil diesem Bedürfnis nicht gerecht werden kann.

 

  • Ältere Hunde können eingefahrene Ansichten und Gewohnheiten haben. Es kann Zeit brauchen, bis ein erwachsener Hund sich völlig einlebt und anpasst. Aber auch Welpen können bereits Probleme mit sich bringen.

 

  • In manchen Fällen ist die vollständige Vorgeschichte eines Hundes nicht bekannt, besonders wenn er ausgesetzt wurde. Sorgen Sie dafür, dass der Hund eine Gesamtuntersuchung erhält, ehe Sie ihn nach Hause bringen. Bedenken Sie ebenso, dass ein Hund, der schlecht behandelt wurde, möglicherweise emotional belastet ist und Geduld erfordert, um neues Vertrauen aufzubauen. Das kann aber ebenfalls bereits bei einem Welpen der Fall sein (z.Bsp. Prägephasenprobleme, Mißhandlungen in frühesten Monaten, Aufzucht ohne Elterntiere etc.)

 

 

  • Wenn Sie bereits Hundehalter sind, sollte noch angemerkt werden, dass die Eingliederung eines neuen erwachsenen Hundes mehr Spannungen erzeugen kann, als wenn es sich um einen jungen Hund handelt.

 

Woher aufnehmen?


Es gibt landesweit unzählige Tierheime und Tierschutzvereine, auf Landes- wie auch auf Kommunalebene. In Ihrem Telefonbuch oder auch online finden Sie eine reiche Auswahl.

 

Die meisten Tierschutzorganisationen vermitteln landesweit. Aber es gibt auch größere Einrichtungen bzw. Organisationen/Tierheime die Tiere nicht immer landesweit anbieten und es vorziehen, dass potenzielle Halter in möglichst geringer Entfernung wohnen.

 

Um Ihnen Ihre Wahl zu erleichtern, vereinbaren Sie beim Tierheim/Pflegestelle einen Termin, um sich von den Räumlichkeiten und den Bedingungen der dort gehaltenen Tiere ein Bild zu machen.

 

Interessieren Sie sich für ein Tier direkt aus dem ausländischen Tierheim oder ein Tier auf einer deutschen Pflegestelle, nehmen Sie Kontakt zur jeweiligen Tierschutzorganisation auf. Lassen Sie sich beraten, stellen Sie Ihre Fragen !

 

 

Stellen Sie sich darauf ein, dass Sie zu Einzelheiten bezüglich Ihres Zuhauses und Lebensstils befragt oder sogar darum gebeten werden.

Als "Beweis" Ihrer Verantwortung als Haustierhalter werden Vor-und Nachkontrollen durch den jeweiligen Verein durchgeführt.

Angeles Hundehilfe e.V. 0